Elektrotherapie

Als Elektrotherapie bezeichnet man die medizinische Anwendung des elektrischen Stroms. Ausgehend von der Erkrankung, behandelt der Physiotherapeut einen oder mehrere Körperteile mit unterschiedlichen Stromformen.

Seit über 30 Jahren setzen Ärzte und Physiotherapeuten die Transkutane Elektrische Nerven Stimulation (TENS) ein. Ein schwacher Wechselstrom mit niedriger Frequenz (gemessen in Hertz/hz), die vor allem zur Behandlung von Schmerzen und zur Muskelstimulation eingesetzt wird. Die Frequenz beträgt 10 bis 100 Hz.

Die Elektroden werden dabei in der Nähe der schmerzenden Stellen platziert. Der Reiz selbst ist dabei nicht schmerzhaft - man spürt vielleicht ein Kribbeln auf der Haut. Manchmal werden die Elektroden im Bereich der Wirbelsäule angelegt, aus dem der befallene Nerv austritt. Diese Hautgebiete werden dann mit hohen Frequenzen und niedrigen Stromstärken stimuliert und lösen nichtschmerzhafte Missempfindungen aus. So wird ein Gegenreiz geschaffen und die Schmerzen bessern sich.

Indikationen:

  • Grundsätzlich dient die Reizstromtherapie der Kräftigung der Muskulatur

  • nach der Schwangerschaft zur Stärkung des Beckenbodens

  • Blasenschwäche / Inkontinenz

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